affenartige (Maipespia)

Kragenaffe

Maipespia Maipos Perilleos

Kragenaffen sind tagaktive Allesfresser, die in den Grassteppen und Wüsten im nördlichen Norontea leben. Sie leben in Rudeln, die teilweise mehr als hundert Tiere zählen. Jedes Rudel wird von einem Alphamännchen, einem Stachelrücken angeführt, der sich durch einen auffälligen Hornkragen am Gesicht, einen Kinnbart und die namensgebenden Stacheln am hinteren Rücken auszeichnet. Er darf sich als einziges Männchen mit den weiblichen Kragenaffen paaren. Es kommt immer wieder zu Rangkämpfen mit den männlichen Rudelmitgliedern, die sich zunächst nicht äußerlich von ihren weiblichen Artgenossen unterscheiden. Erst mit dem Erringen der Herrschaft beginnen sich körperliche Merkmale eines Stachelrückens auszubilden.

Kragenaffen ernähren sich vor allem von pflanzlicher Nahrung und Aas, jagen aber auch kleinere Tiere. Die äußerst aggressiven Tiere können auch zu einer Gefahr für Menschen, insbesondere Kinder, werden. Es gibt antike Berichte über regelrechte Überfälle von Kragenaffenrudel auf menschliche Siedlungen.


Kobold

Maipespia Enthraspis Alvis

Der Kobold ist der kleinste Vertreter der menschenähnlichen Affen und in den chargyrischen Wäldern beheimatet. Die in großen Stämmen lebenden Kobolde fressen Pflanzen und Insekten, wobei sie auch eine besondere Vorliebe für Honig besitzen und Bienennester pflegen, beschützen und selbst ausbeuten.

Kobolde sind neugierig und in freier Wildbahn äußerst scheu. Seit Jahrhunderten werden Kobolde als Haustiere gehalten, aber auch immer wieder dämonisiert. Ihr Gesicht wirkt auf verstörende Weise zu menschlich, wenn man von den spitzen Ohren und dem eher flachen Kopf absieht.


Waldteufel

Maipespia Maipos Pricheos

Der Waldteufel ist ein intelligenter Allesfresser, der in den Regenwäldern des südlichen Norontea lebt. Er streift in kleinen Familien auf Nahrungssuche durch sein Waldrevier und bevorzugt dabei überreife Früchte und Insekten, jagt aber auch kleine Echsen und Säugetiere und schreckt auch vor Aas nicht zurück.

Waldteufel verteidigen ihr Revier gegen Artgenossen, aber auch menschliche Eindringlinge. Dabei zeigt sich ihre Intelligenz, da sie Eindringlinge nicht nur mit Ästen und Steinen bewerfen, sondern sie in geplante Hinterhalte locken oder sogar primitive Stolperfallen und Fallgruben herrichten. Waldteufel setzen Werkzeuge aus Stein und Holz ein und es wurde vermehrt beobachtet, dass Waldteufel auch den Gebrauch einfacher menschlicher Werkzeuge und Waffen erlernen - und dieses Wissen an ihre Familie weitergeben können. Das Lautrepertoire der Waldteufel befähigt sie zwar nicht zum Erlernen der menschlichen Sprache, allerdings können sie untereinander verbal kommunizieren und die moderne Verhaltensforschung konnte regionale "Dialekte" der Waldteufelsprache nachweisen. In Gefangenschaft aufgezogene Exemplare können ein rudimentäres Verständnis der menschlichen Sprache erlernen und reagieren mit Lautnachahmungen im Rahmen ihrer Fähigkeiten.