Hundeartige (Skyrrespia)

Bär

Skyrrespia Arkotos Erteos

Bären sind große, massige Allesfresser mit sprichwörtlicher Körperkraft. Sie leben als Einzelgänger und sind vor allem in der Dämmerung und Nacht aktiv. Tagsüber schlafen sie in Höhlen oder Erdgruben, die sie zum Teil auch selbst graben oder erweitern. Jungtiere ziehen sich auch in hohle Baumstämme zurück. Obwohl sie sich üblicherweise langsam und gemächlich auf allen Vieren fortbewegen, können sie zu erstaunlich schnellen Sprints ansetzen und sind trotz ihrer Masse geschickte Kletterer und sehr gute Schwimmer.

Bären sind äußerst aggressiv und haben ein ausgeprägtes Revierverhalten, greifen aber Menschen nur an, wenn sie sich nicht durch Drohgebärden in die Flucht schlagen lassen  oder der Bär sehr hungrig ist. Bärenmütter verteidigen ihre Jungtiere selbstaufopfernd gegen jeden Feind.

In der antiken arbarischen Religion galt der Bär als heiliges Tier und Erscheinungsform des Gottes Ertius.


Bärenwolf

Skyrrespia Lynxos Arkolynxos

Der nördliche Wolf, auch Bärenwolf oder "Nirvener" genannt ist ein großer Fleischfresser, der bis zum Industriezeitalter in Rudeln umherstreifte und auch für den Menschen eine ernsthafte Gefahr darstellte.

In der Antike waren die Arbaren, besonders der Stamm der Nirvener, bekannt dafür, dass sie diese Tiere abrichten konnten. Sie setzten sie als Wachhunde ein, aber auch zur Jagd oder zum Krieg. Im Mittelalter geriet die Kunst ihrer Abrichtung jedoch in Vergessenheit. Im Industriezeitalter wurde der nördliche Wolf in freier Wildbahn ausgerottet und überlebte fortan nur in zoologischen Gärten.


Dachs

Skyrrespia Samahedos Templeos

Der Dachs ist ein allesfressender Waldbewohner, der vornehmlich träge durchs Dickicht stapft und frisst, wonach ihm gerade der Sinn steht. Dachse fressen Pflanzen, aber auch Aas und manchen bisweilen sogar Jagd auf kleinere Beutetiere.

Sie sind normalerweise friedlich, können jedoch zu gefährlichen Gegnern werden, wenn sie in die Ecke gedrängt werden.


Dickhautbär

Skyrrespia Arkotos Barchatermos

Dickhautbären sind gefährliche Raubtiere, die in den tieferen Seen und langsam fließenden Flüssen des Südens auf der Jagd sind. Sie sind äußerst geschickte Schwimmer und verfügen über eine ungeheure Kraft. Sie lauern oft träge im Wasser schwimmend ihren Opfern auf, die sie dann mit einem Überraschungsangriff attackieren und ins Wasser reißen. Dickhautbären können die Luft einige Stunden anhalten und wurden auch des öfteren in Küstennähe im Meer bei der Fischjagd beobachtet.

Ihre nasse Heimat verlassen Dickhautbären normalerweise nur nachts und sind dann auch eine Gefahr für kleinere menschliche Siedlungen.


Hai

Skyrrespia Psartaspyrros Lepsimossos

Der Hai ist ein gefräßiger Räuber, der sowohl in Küstennähe als auch im offenen Ozean anzutreffen ist.

Er betrachtet auch schwimmende Menschen als Beutetier und es wurde immer wieder von Hairudeln berichtet, die selbst kleinere Boote angegriffen haben.

Die Zähne der Haie wachsen ein Leben lang nach und nachrückende Zähne stehen bereit, so dass nur wenige Tage vergehen bis ein ausgefallener Zahn ersetzt wurde.

Die alte Bezeichnung Arkotopsartos ("Bärenfisch") ist irreführend, da der Hai kein Fisch sondern tatsächlich ein Verwandter des Bären ist. Die lebendgebärenden Säuger können jedoch für mehrere Stunden die Luft anhalten und moderne Forschungen haben gezeigt, dass sie selbst in Tiefen von bis zu 1500m hinab tauchen um dort zu jagen.


Seewolf

Skyrrespia Psartaspyrros Karalynxos

Der Seewolf ist ein an den nördlichen Küsten verbreiteter Meeresräuber, der sogar im Eismeer des Nordpolarmeeres auf der Jagd nach Fischen ist.

Seewölfe leben in ausgedehnten Rudeln, die von einem Alphamännchen angeführt werden. Sie jagen höchst koordiniert und können auch größere Beute erlegen oder sich gegen die zahlenmäßig kleinere Hairudel verteidigen. Sie betrachten schwimmende Menschen als Beute, greifen sie an Land jedoch nur an, um ihre Jungen zu verteidigen.

Seewolfpelz war seit der Antike ein begehrter Luxusartikel, der bis zur Magischen Revolution benutzt wurde um wasserabweisende Winterjacken und Mäntel herzustellen. Bei den Gisuvaten galt Seewolf noch bis weit in die Moderne als Delikatesse; erst die starke Bedrohung seines Bestandes verbannte ihn auch dort von den Speisenkarten.


Südwestlicher Wolf

Skyrrespia  Lynxos Norolynxos

Der südwestliche Vetter des Bärenwolfs ist ein großer, anpassungsfähiger und äußerst intelligenter Fleischfresser, der in freier Wildbahn in Rudeln lebt. Er wurde bereits in der Antike domestiziert.

Intelligenz und Sozialverhalten des südwestlichen Wolfs sind stark ausgeprägt, im Umfeld des Menschen ist sogar eine gewisse Kommunikationsfähigkeit zu beobachten: Sie können anscheinend lernen menschliche Sprache bruchstückhaft zu verstehen und durch ein differenziertes Lautinventar, das in freier Natur nicht benutzt wird, "antworten".